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Water Makes Money hat Recht – Privatisierer und Bankster hinter Gitter ?

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Leslie Franke, Lissi Dobbler und Herdolor Lorenz teilten uns mit, dass die Klage des Wasserkonzerns Veolia hauptsächlich gescheitert ist. Nun volle Kraft voraus gegen die Privatisierung des Wassers.

WASSER IST EIN MENSCHENRECHT

Privatisierer sind Räuber des Gemeingutes

Leslie Franke und Herdolor Lorenz

Am 28.März erging in Paris das Urteil im Strafprozess des privaten Wasserkonzerns Veolia gegen den Film „Water Makes Money“ . Aus der mündlichen Urteilsverkündung geht im Wesentlichen Folgendes hervor:
In der Hauptsache wurde die Klage Veolias abgewiesen: Die im Film genannten Fakten werden nicht angezweifelt und dürfen in Water Makes Money weiterhin als „Korruption“ bezeichnet werden. Die Zeugenaussagen vor Gericht und auch Beispiele aus dem Film haben laut Urteil eine ausreichende Faktenlage, um die Bezeichnung „Korruption“ als gerechtfertigt und nicht diffamierend zu beurteilen. Hingewiesen wurde in diesem Zusammenhang u.a. auf die im Film gezeigten Interessenskonflikte zwischen Politik und Wirtschaft; die Korruptionsbeispiele aus Grenoble und Montpellier und das Eintrittsgeld in Toulouse.

Leider kam das Gericht dem Konzern aber in einem Punkt entgegen: Die Aussage des Whistleblowers Jean-Luc Touly, man habe ihm eine Million € angeboten, wurde vom Gericht zwar als nicht beweisbar beurteilt. Der „Bestecher“ und der zu Bestechende waren allein. Doch das Gericht entschied sich für die Version Veolias. Obwohl in der Verhandlung überdeutlich wurde, dass derartige Schmiergelder bei den privaten Wasserkonzernen an der Tagesordnung sind, muss diese Stelle aus der französischen DVD-Version gestrichen werden.

Darüber hinaus wird eine Unklarheit Jean-Luc Toulys geahndet. Er behauptet an derselben Stelle, er sei mit Prozessen bombardiert worden und habe sie alle gewonnen. Fakt ist, dass er alle gewonnen hat, außer einem. Da wurde er zu 1€ Schadensersatz verurteilt, und zwei völlig unbedeutende Stellen mussten aus seinem Buch gestrichen werden. Verständlich, dass Jean-Luc Touly dies als Sieg empfand. Schließlich konnte das Buch entgegen der Klage seines Arbeitgebers unwesentlich gekürzt erscheinen. Dennoch entschied das Gericht, dass auch diese Stelle aus der französischen DVD-Version gestrichen werden muss. Jean-Luc Touly und der französische Filmverleih werden deshalb zu 1.000€ bzw. 500€ Strafe auf Bewährung verurteilt und müssen darüber hinaus jeweils einen symbolischen Euro an die Kläger bezahlen.

Von der Zensur der Passage sind voraussichtlich nicht die ARTE-Fassung und nicht alle anderen internationalen Versionen des Films betroffen – auch nicht die deutsche. Sie können weiter unzensiert gezeigt werden.
In den bisherigen Medienmeldungen herrscht der Tenor vor: „Wasserkonzern siegt vor Gericht.“ Dies unterschlägt, dass immerhin drei der vier Anklagepunkte Veolias vom Gericht abgewiesen wurden. Außer einer für den Film nicht entscheidenden Passage wird „Water Makes Money“ also durch dieses Gericht bestätigt.

Die Bestrafung der französischen Kollegen und die Zensur des Films sind empörend – insbesondere vor dem Hintergrund der im Gerichtsverfahren mehrfach bestätigten Korruption des privaten Wasserkonzerns Veolia, die gänzlich unbestraft bleibt.

„Water Makes Money“ wird weiter leben, will aufgeführt werden und helfen, dass eines Tages Korruption so bestraft wird, wie es nötig ist!

P.S.:
Wie viele wohl sicher schon bemerkt haben, griff unmittelbar nach dem Gerichtsverfahren im Februar ein hochprofessionelles Team immer wieder unsere Webseite www.watermakesmoney.org an. Mittlerweile ist nicht nur diese Seite komplett zerstört. Mit Ausnahme von www.kernfilm.de, www.wer-rettet-wen.org und www.bahnuntermhammer.de, die bislang nur leicht beschädigt wurden und noch erscheinen können, sind alle unsere anderen Webseiten zerstört. Mit Hilfe von Trojanern haben die Angreifer uns ausgespäht, so dass jetzt auch alle Computer in unserem Studio formatiert werden mussten. Der Schaden verschlingt viele Tausende Euro, und die Folgen dieses Angriffs werden uns noch lange in Atem halten. Wann die Webseite wieder erscheinen kann, ist völlig unklar.
Wir können leider nicht beweisen, wer diesen Vernichtungsfeldzug gegen uns zu verantworten hat. Aber die Frage „Cui bono – Wem nützt es“, ist wohl angebracht! Wir bitten um Geduld und Wachsamkeit und danken für Ihre rege Unterstützung.

Ihr Water Makes Money-Team

Leslie Franke, Lissi Dobbler und Herdolor Lorenz

Aufführungen des Films statt. Eine Liste der uns gemeldeten Veranstaltungen ist hier einsehbar:
https://www.google.com/fusiontables/DataSource?snapid=S919806sL6B

Trailer zum Film

Was ist Freiheit ? 

Gibt es Freiheit in einem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Oder hört Freiheit nicht dort auf, wo durch den Besitz von Geld- und Sachwerten die Freiheit der Allgemeinheit untergraben wird. Mit den Heilsrednern der Privatisierung scheint es sich  wie mit den Mächtigen der Finanzwelt und ihren Handlangern in Gesellschaft und Politik zu verhalten.

Eine Gesellschaft der Freiheit sollte das Wohle aller ihrer Mitglieder zum obersten Prinzip erklären. Eine Reformierung des gesamten Finanzwesens hin zu genossenschaftlich und transparent geführten Banken ist genauso wichtig wie die Verteidigung des Gemeingutes Wasser, Luft und Erde gegen wild gewordene Privatisierer.

Zum Aspekt eines demokratischen Bankwesens empfehle ich die Lektüre des kleinen aber feinen Sachbuches MAMMON – Einblicke in die Finanzwelt. Mammon stand ursprünglich für unredlich erworbenen Gewinn. Durch den unsozialen und hinterhältigen Umgang mit Finanzen, erhielt Geld selbst diese Beschreibung „Schnöder Mammon“. Das Geld kann nichts dafür – nehmen wir also die Kontrolle darüber selbst in die eigene Hand.

MAMMON – Einblicke in die Finanzwelt  

Hier können sie das E-Book Mammon über Amazon kaufen. Mammon

Ich habe keinen „Kindle“, will aber das Büchlein trotzdem lesen:

Wenn Sie „Mammon“ nicht als Kindle Ebook sondern lieber als PDF-Dokument erhalten wollen, können Sie dies für 3.-€ mit einer Überweisung oder per PayPal erwerben. Schicken Sie bitte per Email die Information über ihre Bestellung an  redaktion (at) tv-orange (dot) de. Überweisungsdaten sind zu finden auf der Seite:  http://tv-orange.de/spenden/

Wolfgang Theophil auf Google+

Ein Auszug aus dem Sachbuch:

 


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